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29.09.2025 Congress Center Leipzig

Leipzig wird 2029 zur Bienenhauptstadt: Zusage für den Weltimkerkongress Apimondia

Die Imkerwelt trifft sich in vier Jahren in Leipzig: Die Apimondia, der weltweit größte Imkerkongress, findet 2029 im Congress Center Leipzig (CCL) und auf der Leipziger Messe statt. Die Entscheidung wurde am Wochenende beim diesjährigen Kongress in Kopenhagen verkündet. Ausrichter der Apimondia 2029 werden der Deutsche Imkerbund (D.I.B.) und der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB) sein. Das CCL hat intensiv an der Bewerbung der beiden Verbände mitgearbeitet, umso größer ist die Freude über die Zusage.

Die Apimondia hat sich als internationale Nichtregierungs-Organisation der Förderung der Imkerei verschrieben. Ihr Kongress findet alle zwei Jahre statt und rückt alle Facetten rund um das Thema Bienen in den Fokus, Bienenforschung und Bienengesundheit genauso wie praktische Aspekte der Imkerei, sei es als Hobby oder Beruf. Der Kongress wechselt jeweils zwischen Europa und anderen Kontinenten.

Leipzig überzeugt als Tagungsstandort mit vielen Vorteilen

Die beiden deutschen Verbände hatten sich bereits im Jahr 2023 bei der Apimdondia in Chile als Bewerber vorgestellt und waren in Kopenhagen ohne Konkurrenz. Leipzig und das CCL haben dabei rundum überzeugt. Die Stadt punktet mit ihrer kulturellen und historischen Bedeutung, mit ihrer zentralen Lage, modernen Infrastruktur und Erfahrung mit internationalen Veranstaltungen. Das CCL bringt seine langjährige Erfahrung und Expertise für erfolgreiche Kongresse, das maßgeschneiderte Raumangebot und das professionelle Servicenetzwerk ein.

Kongressgeschehen soll auch in der Stadt sichtbar werden

Schon in der Bewerbungsphase konnten der D.I.B. und der DBIB auf die Unterstützung der Stadt und der Kongressprofis setzen, sei es bei der Erstellung eines aussagekräftigen Bidbooks, bei der Präsentation in Kopenhagen oder bei der Ausgestaltung eines Inspektionsbesuchs, der schon vorab Lust auf Leipzig gemacht hat. Dazu begrüßte das Bewerberteam im Juni den Apimondia-Generalsekretär Riccardo Jannoni Sebastiani in Leipzig. Auf dem Besuchsprogramm standen unter anderem ein Empfang bei Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung sowie Besuche in Locations und bei interessanten Adressen rund um die Bienenforschung. In Leipzig soll das Kongressgeschehen 2029 noch stärker als bisher in der Stadt sichtbar werden, um ein einzigartiges Erlebnis für alle Beteiligten zu schaffen. Damit bietet der Kongress eine gute Gelegenheit, das Bewusstsein für die Bedeutung der Imkerei und des Bienenschutzes in der breiten Öffentlichkeit zu schärfen. Mit dem Engagement der Stadt, dem Miteinander der beteiligten Partner und kreativen Ideen für die Kongressgestaltung hat Leipzig auf ganzer Linie überzeugt.

Damit beginnen jetzt die Vorbereitungen für einen starken Kongress in Leipzig. Neben dem Fachprogramm mit Hunderten Vorträgen zu wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Imkerei, Workshops und Seminaren für Imker aller Erfahrungsstufen gehört eine große Fachausstellung zum Kongress. Nach Kopenhagen kamen dieses Jahr rund 8.000 Besucher.

Über den D.I.B. und den DBIB

Der Deutsche Imkerbund vertritt mehr als 137.000 Imker und mehr als 930.000 Bienenvölker. Der Verband besteht aus 19 regionalen Organisationen, deren Mitglieder ihren Honig unter der Marke „Echter Deutscher Honig“ abfüllen dürfen. Diese Marke steht für hohe Qualitätsstandards, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund repräsentiert rund 1.200 Erwerbsimker, die den Großteil ihres Lebensunterhalts durch die Imkerei bestreiten. Beide Organisationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung und Unterstützung der Imkerei in Deutschland.

Angesichts globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel und dem Rückgang der Biodiversität spielt die Imkerei eine immer wichtigere Rolle. Bienen sind nicht nur für die Honigproduktion wichtig, sondern auch für die Bestäubung zahlreicher Nutzpflanzen, die einen wesentlichen Teil unserer Ernährung ausmachen. Die Apimondia 2029 wird eine Plattform bieten, um innovative Lösungen und Strategien zu diskutieren, die zur Bewältigung dieser Herausforderungen beitragen können.

Ansprechpartner

Claudia Laßlop
Claudia Laßlop
Kommunikation Unternehmensgruppe
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